A. Francke Verlag, 2000. — 266 S. — (Beiträge zur Nordischen Philologie 28).
Internationales Symposium, Zürich, 14. - 16. Mai 1998
Die Beiträge dieses Bandes setzen sich mit den Kontakten zwischen dem Hochdeutschen und den skandinavischen Sprachen seit der Reformation auseinander. Dabei steht nicht die traditionelle Lehnwortforschung im Vordergrund, sondern es werden Perspektiven und Verfahren interkultureller Kommunikation unter neuen methodischen Gesichtspunkten aufgezeigt, wobei mit Ausnahme der Färöer sämtliche nordischen Sprachgebiete, d.h. auch Island und Finnland, thematisch vertreten sind. Behandelt werden u.a. Fragen der soziokulturellen und historischpolitischen Einbettung der Sprachkontakte, die Lehnprozesse bestimmter Perioden, die Stellung des Hochdeutschen innerhalb skandinavischer Sprachgemeinschaften, Aspekte der Übersetzung aus dem Deutschen, seine Einwirkung auf bestimmte Textsorten wie theologische und philosophische Literatur sowie auf die individuelle Sprachverwendung in neuen literarischen Formen wie z.B. dem Tagebuch des 17. Jahrhunderts.