Roter Stern.
Grundlegendes Werk.
Clara Zetkin war Stalinistin und das merkt man diesem Werk an.
In einem Moskauer Schauprozess gegen sozialrevolutionäre Regimegegner hatte Zetkin 1922 außerdem als Anklägerin fungiert, die Todesstrafe gefordert und publizierte dazu eine „Kampfschrift“ im Komintern-Verlag. Als 1926 Felix Dserschinski starb, der als Leiter der Geheimpolizei Tscheka den „Roten Terror“ durchführte, lobte Zetkin in einem Brief an das ZK der KPdSU dessen Vorgehen als „beispielgebend“; Dserschinski habe „Entscheidendes und Unvergessliches“ geleistet, er „säuberte [...] den Weg für den sozialistischen Aufbau“.